Das zentrale Computernetzwerk der Industrie- und Handelskammern in Deutschland ist von einem Hackerangriff betroffen. Wie der SWR berichtet, wurde die Cyberattacke auf eine Tochtergesellschaft verübt, die alle knapp 80 IHK-Standorte in Deutschland betreut. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Daten wurden alle Webseiten vom Netz genommen. Aktuell ist noch unklar, ob Daten abgeflossen sind. Der Hackerangriff sei nach bisherigen Erkenntnissen offenbar nicht erfolgreich gewesen, teilte Tibor Müller, Hauptgeschäftsführer der IHK Pfalz, dem SWR mit. 

Zurzeit sind die Industrie- und Handelskammern deutschlandweit weder per Mail noch über ihre Internetseiten erreichbar. Auf der Webseite des Deutschen Industrie- und Handelskammertags heißt es: Die Untersuchungen rund um die mögliche Cyberattacke auf die IT-Systeme der IHK-Organisation dauern an. Die IHK-GfI arbeitet hier intensiv mit BSI und Ermittlungsbehörden zusammen. Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen hat mittlerweile die Ermittlungen übernommen. Aktuell werde intensiv an Lösung und Abwehr gearbeitet. Sukzessive würden die IT-Systeme nach Prüfung hochgefahren.

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