Bereits seit Ende Oktober arbeiten einige Kommunalverwaltungen in Mecklenburg-Vorpommern größtenteils offline. Cyberkriminelle hatten die Server der Schweriner IT- und Servicegesellschaft (SIS) und des Kommunalservice Mecklenburg (KSM) durch eine Software teilweise verschlüsselt. Die Systeme wurden daraufhin heruntergefahren. Eine Maßnahme, die den Großteil der Bürgerservices lahmgelegte. Betroffen waren unter anderem die Verwaltungen der Landeshauptstadt Schwerin, des Landkreises Ludwigslust-Parchim und mehrere Kommunen. Auch die Ämter in Wismar, Stralsund und Greifswald konnten ihre Arbeit nicht fortführen.

Wer hinter dem Angriff steckt, ist unklar. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Rostock dauern an. Klar ist aber inzwischen, dass es noch Wochen dauern wird, bis die Bürgerservices in Schwerin und dem Kreis Ludwigslust-Parchim wieder online im Normalbetrieb arbeiten. „Einen Übergang in den Normalbetrieb wird es wohl erst im kommenden Jahr geben und es werden sicherlich auch einige Nacharbeiten erforderlich werden“, sagte der Geschäftsführer der Schweriner IT- und Servicegesellschaft (SIS), Matthias Effenberger. Neben den zentralen IT-Systemen müssten auch alle Endgeräte und damit ca. 4000 Rechner überprüft werden.

 

Bildnachweis: Stock-Fotografie-ID:502192161 • Yuri_Arcurs

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