Ende Juli schlugen die IT-Experten der Aerzener Maschinenfabrik Alarm. Cyberkriminelle hatten die Computeranlage manipuliert, Daten verschlüsselt und so die Produktion lahmgelegt. Das Unternehmen stand für acht Wochen still – 1.100 Mitarbeiter waren in Kurzarbeit. Um die Datenbanken wieder zugänglich zu machen war ein koordinierter weltweiter Einsatz von IT-Experten erforderlich. Alle Systeme und Endgeräte mussten geprüft und gereinigt werden, um sicherzustellen, dass keine Hintertüren für weitere Angriffe installiert worden waren.

Inzwischen kann das Unternehmen zwar wieder arbeiten, aber es seien immer noch nicht alle Systeme repariert, erklärt der Geschäftsführer Stephan Brandt im Interview mit dem NDR Niedersachsen. Die Bilanz des entstandenen Schadens: Allein die Umsatzeinbußen weltweit schätzt das Unternehmen auf etwa 30 Millionen Euro. Aktuell arbeite man an einem einheitlichen IT-Sicherheitskonzept für alle Vertriebsgesellschaften. Völlige Sicherheit vor Hackerangriffen garantiere das zwar nicht, aber man tue das Möglichste, um es den Cyberkriminellen so schwer wie möglich zu machen.

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