Die Stadtverwaltung von Rodgau (Offenbach) ist am Donnerstag, den 23. Februar Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das bestätigte eine Sprecherin der Stadt am Tag danach. Von der Attacke sind alle Service-Systeme betroffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sind derzeit weder per E-Mail noch unter ihren Durchwahlen erreichbar. Sowohl die Stadtverwaltung als auch die Stadtwerke sind telefonisch nur über die zentralen Rufnummern zu erreichen. Ein entsprechender Hinweis ist auf der Internetseite der Stadt Rodgau zu finden.

Das Ausmaß des Cyberangriffs und der dadurch entstandene Schaden sind derzeit noch nicht absehbar. Unklar ist auch, ob möglicherweise Daten von Bürgerinnen und Bürgern gefährdet sind und ob die Stadt erpresst wird. Der Bürgermeister der Stadt Rodgau, Max Breitenbach, sagte am Freitag in hr1, die kritische Infrastruktur sei nicht betroffen: Müllabfuhr, Kläranlagen und Straßenbeleuchtung funktionierten, „aber sonst relativ wenig“. Vom Standesamt bis zum Einwohnermeldeamt seien fast alle Behörden betroffen. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat die Ermittlungen aufgenommen.

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