Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat in der vergangenen Woche einen schweren Hackerangriff erfolgreich abgewehrt. Nach Angaben des WDR hatten bislang unbekannte Täter versucht, die IT-Systeme des Konzerns mit einer sogenannten DDoS-Attacke lahmzulegen. Dabei werden Server mit so vielen Anfragen überflutet, dass die Systeme schließlich zusammenbrechen. Bei Rheinmetall ist dies jedoch nicht gelungen. Die IT-Infrastruktur von Rheinmetall habe sich als stabil erwiesen, sagte ein Sprecher des Konzerns. Lediglich die Website des Konzerns, die von einem externen Dienstleister betrieben wird, sei zeitweise nicht erreichbar gewesen. Hinweise auf ein mögliches Leck in der internen IT-Infrastruktur hat Rheinmetall nach eigenen Angaben nicht gefunden, ein finanzieller Schaden sei nicht entstanden.

Der Rüstungskonzern war erst vor kurzem in den deutschen Leitindex Dax aufgenommen worden. Experten gehen davon aus, dass der Konzern Ziel von Hackern sein könnte, die im Auftrag Russlands handeln. Schließlich liefert das Unternehmen unter anderem Schützenpanzer an die Ukraine und plant Presseberichten zufolge sogar den Bau einer Panzerfabrik in der Ukraine.

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