Das industrielle Internet of Things (IIoT) spielt auch im Maschinen- und Anlagenbau eine wichtige Rolle. Studien zufolge wurden 2020 bereits 128,9 Millionen Dollar für IIoT-Anlagen ausgegeben – für 2021 wird ein Wachstum von rund 24 Prozent erwartet. Mit dem zunehmenden Einsatz von IIoT-Anlagen geht jedoch ein wachsendes Risiko einher: IoT-Geräte sind anscheinend besonders anfällig für Cyberangriffe. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Security-Unternehmen IoT Inspector. Bei Stichproben wurden in neun von zehn Geräten versteckte Sicherheitslücken entdeckt.

Das liege meist daran, dass in den Geräten OEM-Technologie von Fremdherstellern verbaut sei. Die Sicherheitslücke bleibe daher für die eigene IT-Abteilung unsichtbar, sofern keine tiefe Firmware-Analyse durchgeführt werde. Ein Risiko, dass im Maschinen- und Anlagenbau existenzielle Ausmaße annehmen kann. Ein Hackerangriff auf die Produktionsanlagen kann einen Betriebsstillstand von vier bis sechs Wochen auslösen. „Mit allen Folgewirkungen kann das bis zu einem Dreivierteljahr dauern. Am Ende sieht das Unternehmen dann nicht mehr so aus wie vorher“, sagt Steffen Zimmermann vom VDMA.

 

 

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