Auch Großkonzerne, die viel in die IT-Sicherheit investieren, sind vor Hackerangriffen nicht gefeit. Nun traf es T-Mobile US – die amerikanische Tochtergesellschaft der Telekom. Die Mobilfunkgesellschaft bestätigte in der Nacht zum Dienstag, Ziel eines Cyberangriffs geworden zu sein.

Zuvor hatte bereits das Technologieportal „Motherboard“ über den Vorfall berichtet. Motherboard zufolge hätten die Hacker behauptet, Daten von mehr als 100 Millionen US-Kunden erbeutet zu haben, darunter Namen, Adressen, Sozialversicherungsnummern, Telefonnummern und Führerscheindaten. Einige Daten seien zudem in einem Online-Forum zum Verkauf angeboten worden. Für 30 Millionen Sozialversicherungsnummern seien sechs Bitcoin ­– umgerechnet 237.000 Euro – verlangt worden.

T-Mobile selbst äußerte sich weitaus zurückhaltender und sprach davon, dass sich die Angreifer Zugang zu „einigen Daten“ verschafft hätten. Es werde noch geprüft, auf welche Daten genau zugegriffen worden sei. Dies nehme Zeit in Anspruch. Das Einfalltor für den Hack wurde wohl inzwischen identifiziert und geschlossen.

 

Bildnachweis: Shutterstock Nummer: 1452139706 • Von Tero Vesalainen
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