Seit Beginn der Coronakrise häufen sich erpresserische Cyberangriffe. Neuestes Opfer: der baden-württembergische Sparkassenverband. Kriminelle hatten sich letzten Montag über das E-Mail-System Zugang verschafft. Den Angreifern sei es dabei vermutlich gelungen, interne Kommunikation zumindest teilweise mitzulesen. Nun drohen die Hacker mit der Veröffentlichung von Daten, wenn der Sparkassenverband kein Lösegeld zahlt, teilte ein Sprecher mit. Ob tatsächlich Daten abgeflossen seien, ist derzeit noch nicht bekannt. Das IT-System sei aus Sicherheitsgründen bereits am Dienstag vom Netz genommen worden und werde nun durchleuchtet und neu aufgebaut. IT-Systeme einzelner Sparkassen sind nach Aussage des Sparkassensprechers nicht von der Attacke betroffen. Zur Aufklärung des Vorfalls wurden das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und das baden-württembergische Landeskriminalamt eingeschaltet.
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