Der international tätige IT-Dienstleister Materna Information & Communications SE mit Hauptsitz in Dortmund ist Opfer eines professionellen Cyberangriffs auf Netzwerkebene geworden. Das teilt das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Bei dem Angriff am 25. März 2023 seien Systeme im Unternehmensnetzwerk attackiert und kompromittiert worden. Aus Sicherheitsgründen stünden die Systeme und Dienste von Materna daher vorübergehend nur eingeschränkt zur Verfügung. Auch bei der Kommunikation per E-Mail oder Telefon komme es zu Verzögerungen. Die Materna Information & Communications SE bietet verschiedene IT-Dienstleistungen an, darunter auch spezielle Lösungen für den Maschinenbau und Industrie 4.0.
Ob es sich bei dem Angriff um Ransomware handelt, ist nach Angaben des Nachrichtendienstes heise.de noch unklar. Ebenso sei unklar, ob Daten entwendet wurden. Materna selbst teilt dazu lediglich mit, dass „eine Erstmeldung bei der Datenschutzbehörde erfolgreich abgesetzt wurde, um präventiv bei einer möglichen Datenkompromittierung agieren zu können.“ Die zuständigen Ermittlungsbehörden (Zentralstelle Cybercrime) wurden eingeschaltet. Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner werden gesondert über den Sicherheitsvorfall informiert.
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