Am 11. Mai wurde der Landtechnikspezialist Lemken von Hackern angegriffen. Die Cyberattacke hatte Auswirkungen auf alle Standorte des Unternehmens weltweit, da große Teile der IT-Infrastruktur betroffen waren. Zum Schutz vor weiteren Zugriffen wurden alle IT-Systeme sofort heruntergefahren, der Fertigungsbetrieb musste gestoppt werden. Rund vier Wochen später konnte nun die Produktion im Stammwerk in Alpen wieder hochgefahren werden – wenn auch vorerst nur im Notbetrieb. „Wir freuen uns, dass wir im Werk Alpen bereits wieder erste Maschinen herstellen können. Wir gehen davon aus, dass wir in spätestens vier Wochen wieder 100 Prozent Prozessleistung zur Verfügung haben“, teilte Anthony van der Ley, Geschäftsführer der Lemken Gruppe, mit.

Verantwortlich für den Hackerangriff sei eine international agierende kriminelle Hackergruppe, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Das Landeskriminalamt (LKA), das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und externe IT-Sicherheitsspezialisten seien von Anfang an in den Fall eingebunden gewesen und hätten Lemken bei der Schadensbegrenzung und der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs unterstützt. Für Geschäftspartner stehen die gewohnten Ansprechpartner bei Lemken weiterhin per E-Mail oder Mobiltelefon zur Verfügung. „Unser Mailsystem wird extern betrieben und war zu keinem Zeitpunkt von den Angriffen betroffen, so dass Sie auf diesem Weg sicher mit uns in Kontakt treten können“, heißt es auf der Website des Unternehmens.

Bildnachweis: Summit Art Creations / Shutterstock

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