Christine Lagarde ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Presseberichten zufolge haben Cyberkriminelle versucht, sich Zugang zum Whatsapp-Konto der EZB-Präsidentin zu verschaffen. Besonders prekär: Für die Attacke wurde anscheinend die Telefonnummer von Angela Merkel genutzt. Der Angriffsversuch, über den zuerst das Online-Portal „Business Insider“ berichtet hatte, wurde von der EZB eingeräumt. „Wir können bestätigen, dass es kürzlich einen versuchten Cyberangriff auf die Präsidentin gab. Er wurde schnell erkannt und gestoppt. Es wurden keine Informationen kompromittiert.“, teilte eine Sprecherin der Europäischen Zentralbank (EZB) mit.

Laut „Business Insider“ versuchen Unbekannte wohl bereits seit Wochen, die Accounts von Prominenten bei Whatsapp und anderen Messenger-Diensten zu übernehmen. Dabei nutzen die Betrüger außergewöhnliche Täuschungsmethoden. Wie „Business Insider“ berichtete, wurde Lagarde mit der scheinbar echten Handynummer der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel per SMS kontaktiert. Die Angreifer gaben dabei vor, dass Merkel verschlüsselt auf WhatsApp weiter kommunizieren wolle. Dem Bericht zufolge wurde Lagarde misstrauisch und fragte telefonisch bei der Altkanzlerin nach. So sei der Schwindel aufgeflogen.

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