Cyberkriminalität gehört in Deutschland inzwischen zum Alltag. Erst kürzlich wurde der Autozulieferer Continental mit gestohlenen Daten erpresst, laut dem Lagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die Cybersecurity hierzulande gefährdet wie nie. Diese Entwicklung bestätigt nun auch eine Studie der Commerzbank. Dafür wurden 2.500 Unternehmen, davon etwa 100 aus dem Rhein-Main-Gebiet, zum Thema Cybersicherheit befragt. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Cyberkriminalität auch im Rhein-Main-Gebiet weit verbreitet ist. Bereits jedes dritte Unternehmen in der Region verzeichnete einen Cyberangriff.

Die meisten der Angriffe wurden durch Phishing-E-Mails eingeleitet. Rund 58 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass auf diesem Weg versucht worden sei, firmeninterne Daten zu entwenden. Bei 35 Prozent der Umfrageteilnehmer aus dem Rhein-Main-Gebiet war zudem „Social Engineering“ ein Problem. Hierbei versuchen die Angreifer das Vertrauen von Mitarbeitenden zu erschleichen, um an sensible Daten zu gelangen. Auch der Diebstahl von Passwörtern und der Datendiebstahl per SMS – sogenanntes Smishing – ist in der Region weit verbreitet. Hiervon waren jeweils 19 Prozent der Unternehmen betroffen.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) im Rahmen einer Veröffentlichung zur Commerzbank-Studie mitteilte, waren die verursachten Schäden oftmals erheblich und lagen häufig im sechsstelligen Bereich. Für kleinere und mittelständische Unternehmen kann ein Cyberangriff damit zu einem existenzbedrohenden Szenario werden.

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