Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt erneut vor Phishing-E-Mails, die im Namen der Polizeibehörde verschickt werden. Bereits im Dezember 2021 und im Mai 2022 waren betrügerische E-Mails vermehrt in Umlauf, bei denen sich die Verfasser als BKA-Präsident Holger Münch ausgaben. Nun scheint eine neue Welle zu kursieren. Diesmal würden sich die Verfasser mit dem Kürzel „Holzer.BKA“ fälschlicherweise als Direktor des BKA ausgeben, teilte die Behörde mit.

In den gefälschten E-Mails wird den Empfängern eine Straftat vorgeworfen, wegen derer angeblich bereits ein Verfahren eingeleitet worden sei. Die Adressaten werden dazu aufgefordert, sich zum Tatvorwurf zu äußern. Andernfalls werde ein Haftbefehl erwirkt. Um einer angeblich drohenden Strafe zu entgehen, sollen die Angeschriebenen über eine Mailadresse Stellung zu nehmen.

Das BKA stellt dazu im Rahmen eines Warnhinweises klar: „Bei diesen E-Mails mit den angehängten Schreiben handelt es sich um Fake-E-Mails, die nicht vom Bundeskriminalamt stammen. Deshalb warnt das BKA: Kommen Sie diesen Aufforderungen nicht nach. Hier handelt es sich vermutlich um den Versuch, Ihre Daten für die Begehung weiterer Straftaten auszuspähen. Öffnen Sie auf keinen Fall anhängige PDF-Dokumente oder Schreiben in diesen E-Mails. Diese könnten Schadsoftware enthalten und so Ihr Endgerät infizieren, um sodann weitere Straftaten zu begehen.“

Bildnachweis: Andreus • Stock-Fotografie-ID: 1253294358

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