Hackerangriffe machen der deutschen Wirtschaft schwer zu schaffen. Im letzten Jahr entstanden Schäden in Höhe von 223 Milliarden Euro. Laut dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) schrieben auch die Cyberversicherer 2021 erstmalig Verluste. Das hat Auswirkungen auf den Markt: „Als Versicherungsmakler kämpfen wir bei der Cyberdeckung inzwischen mit begrenzten Kapazitäten, Risikoausschlüssen und Prämienerhöhungen“, erklärt Jürgen Seiring, Geschäftsführer der VSMA GmbH.

Cyberversicherer machten in 2021 erstmalig Verluste
Wie der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte, meldeten die Cyberversicherer im vergangenen Jahr knapp 3.700 Schäden durch Hackerangriffe. Dafür leisteten sie rund 137 Millionen Euro – circa dreimal so viel wie 2020. Laut dem GDV machten die Cyberversicherer damit 2021 erstmalig Verluste. „Unter dem Strich betrug die Schaden-Kostenquote fast 124 Prozent, nach 65 Prozent ein Jahr zuvor“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Eine Tendenz, die Finlex, ein Plattformbetreiber für Versicherungsmakler, grundsätzlich bestätigt. Zwar seien die Zahlen des GDV nicht ohne Weiteres auf das gesamte Cyber-Versicherungsgeschäft übertragbar. Anzahl und Höhe der gemeldeten Schäden in 2021 hätten sich jedoch auch in der Finlex Schadenpraxis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vervielfacht.

Cyberdeckung für Unternehmen immer schwerer zu bekommen
Die hohen Schadenquoten wirken sich negativ auf die den Markt aus. Prämienanstiege, höhere Selbstbeteiligungen und Risikoausschlüsse sind an der Tagesordnung. „Für Kunden wird es immer schwieriger, die gewünschte Deckung überhaupt zu bekommen“, berichtet Thomas Völker, Spartenverantwortlicher im Bereich Cyber bei der VSMA GmbH. Auch die Risikoprüfungen wurden erheblich verschärft. Zusatzfragen zur OT-Security, zu Cyber Awareness-Schulungen und dem firmeninternen Backup- und Patchmanagement gehören bei vielen Versicherern zum Standard. Eine Entwicklung, die Jürgen Seiring bestätigt: „Auch bei der Absicherung von Maschinenbauern ist eine genaue Hinterfragung des Gefährdungspotenzials inzwischen üblich. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass ihr IT-Sicherheitskonzept sehr genau unter die Lupe genommen wird.“

VDMA Cyber-Police: Die Cyberversicherung für den Maschinen- und Anlagenbau
„Unternehmen, die eine Cyberversicherung abschließen wollen, sollten das Thema nicht auf die lange Bank schieben“, empfiehlt Thomas Völker. Die VSMA berät Maschinen- und Anlagenbauer gerne zum Thema Cyberdeckung und hat eine Versicherungslösung speziell für die Branche entwickelt. Die VDMA Cyber-Police bietet eine umfassende All-Risk-Deckung und zahlreiche weitere Deckungsbausteine, die auf die Anforderungen des Maschinen- und Anlagenbaus zugeschnitten sind. Inklusive sind auch wichtige Zusatzleistungen wie zum Beispiel eine Notfallhotline und Incident Response Team, das Sie bei der Bewältigung des Vorfalls unterstützt. Interessenten können hier einen Beratungstermin vereinbaren oder hier ein unverbindliches Angebot anfragen.

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