Der Umfang der Daten, die Cyberkriminelle beim deutschen Autozulieferer Continental erbeuteten haben, ist anscheinend erheblich größer als gedacht. Das geht aus einer Liste hervor, die jetzt im Darknet veröffentlicht wurde. Continental war im August Opfer eines Hackerangriffs geworden. Eigenen Angaben zufolge hatte der Dax-Konzern die Attacke damals entdeckt und abgewendet. Anfang November wurde jedoch bekannt, dass bei dem Cyberangriff Daten entwendet wurden.

Wie das Handelsblatt heute mitteilte, zeigt die nun von den Angreifern ins Darknet gestellte Liste, wie gravierend das Datenleck bei Continental war. Laut Handelsblatt ist die veröffentlichte Textdatei 7,6 Milliarden Zeichen lang und fast acht Gigabyte groß. Den Cyberkriminellen zufolge stammen alle darin enthaltenen Daten von Continental-Servern. Darunter befinden sich auch sensible Daten wie zum Beispiel Investitions- und Strategiepläne oder vertrauliche Dokumente von Vorständen und Aufsichtsräten.

Besonders bedenklich: Neben internen Daten des Dax-Konzerns wurden anscheinend auch Daten von Mitarbeitern und Kunden entwendet. Die Liste enthält dem Handelsblatt zufolge auch Unterlagen aus dem Personalbereich sowie Daten, die im Zusammenhang mit Kunden wie zum Beispiel Volkswagen, Mercedes und BMW stehen.

Bildnachweis: Shutterstock 2045545385 • Panchenko Vladimir

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