Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des britischen Cloud-Anbieters Akamai ist die Zahl der Ransomware-Opfer in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA-Region) im Vergleich zum Vorjahr um 77 Prozent gestiegen. Der Bericht beleuchtet, welche Techniken bei erfolgreichen Ransomware-Angriffen vermehrt zum Einsatz kommen. Das Ergebnis: Ausgeklügelte Strategien zur Ausnutzung von Schwachstellen und Zero-Day-Angriffe nehmen zu und lassen die Opferzahlen steigen. Besonders aktiv war die Hackergruppe CL0P, deren Angriffe in der EMEA-Region im ersten Quartal um das Elffache zunahmen. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Opfer in der zweiten Jahreshälfte 2023 weiter steigen wird.

Der Bericht zeigt auch, dass die meisten Ransomware-Angriffe in der EMEA-Region Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 45 Millionen Euro betreffen. Kleine und mittlere Unternehmen stehen also im Fokus. Die Analysten vermuten, dass diese von Hackern bevorzugt werden, da sie über weniger Sicherheitsressourcen verfügen, um Angriffe abzuwehren. Das macht sie verwundbarer und erleichtert die Infiltration. Der Chef des Bereichs Sicherheitstechnik und Strategie bei Akamai empfiehlt Unternehmen einen mehrschichtigen Cybersicherheitsansatz, der neben modernsten IT-Sicherheitsmaßnahmen auch die regelmäßige Schulung der Mitarbeitenden umfasst.

 

Bildnachweis: Stock ID 1327719270 • Just_Super

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