Datenpannen gefährden nicht nur die Reputation von Unternehmen, sondern auch deren wirtschaftliche Existenz. In Deutschland müssen Unternehmen durchschnittlich 4,3 Millionen Euro pro Angriff aufbringen. Damit liegen die Kosten in Deutschland über dem weltweiten Durchschnitt von etwa 4,45 Millionen US-Dollar (rund 4 Millionen Euro). Das ist das Ergebnis des aktuellen IBM 2023 Cost of a Data Breach Reports. Der diesjährige Wert ist der höchste in der 18-jährigen Geschichte des Reports, der jährlich erstellt wird. Die diesjährigen Berechnungen basieren auf der Analyse realer Datenlecks bei 553 Unternehmen und Organisationen im Zeitraum März 2022 bis März 2023.

Die Erkennung und Eindämmung von Datenlecks dauerte im weltweiten Durchschnitt rund 277 Tage. Deutsche Unternehmen waren hier schneller und benötigten „nur“ 182 Tage. Den größten Einfluss auf die Dauer hatte der Einsatz von KI- und Automatisierungslösungen. Deutsche Unternehmen, die diese Technologien intensiv für IT-Sicherheitsaufgaben nutzten, konnten Datenlecks innerhalb von 160 Tagen erkennen und schließen. Auch der Schaden war in diesen Unternehmen mit rund 3,51 Millionen Euro pro Vorfall geringer. Im Gegensatz dazu benötigten Unternehmen ohne KI- und Automatisierungslösungen 241 Tage, um Datenlecks zu schließen. Sie verzeichneten auch höhere Folgekosten von 5,27 Millionen Euro pro Ereignis.

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