Cyberattacken bestimmen nach wie vor die Nachrichten. Angriffe auf Unternehmen, Behörden, Organisationen und sogar Länder sind inzwischen fast an der Tagesordnung. Erst kürzlich wurde das NATO-Mitglied Montenegro Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs, der unter anderem das Finanzministerium traf. Die Zunahme der Attacken ist damit allgegenwärtig – und wird nun durch die neueste Studie des IT-Sicherheitsspezialisten Check Point bestätigt. Check Point Research (CPR) zufolge wurde im zweiten Quartal 2022 ein neuer Höchststand an Cyberangriffen erreicht.
Die weltweiten Angriffe sind im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres 2021, das bereits Rekordwerte erreichte, um weitere 32 Prozent gestiegen. Pro Unternehmen erfolgten durchschnittlich 1200 Angriffe pro Woche – ein trauriger Spitzenwert. Besonders häufig traf es in den letzten Monaten den Sektor Bildung und Forschung. Hier nahmen die Hackerangriffe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 53 Prozent zu. Eine von 40 Organisationen weltweit wurde Opfer von Ransomware, ein Anstieg um rund 59 Prozent. Auch die Angriffe auf IT- und Internet-Dienstleister, die wegen einer möglichen Kompromittierung einer Vielzahl von Kunden besonders gefährlich sind, nahmen um weitere 29 Prozent zu.
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