Am vergangenen Donnerstag wurde die Website der Stadt Frankfurt durch einen gezielten Hackerangriff für mehrere Stunden lahmgelegt. Ursache war ein sogenannter DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service), bei dem der Server durch eine enorme Anzahl gleichzeitiger Anfragen überlastet wird. Der Angriff begann am Morgen und führte zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der städtischen Internetpräsenz. Im Laufe des Tages konnte die Erreichbarkeit der Website jedoch wiederhergestellt werden. Zu den möglichen Hintergründen des Angriffs hat die Stadt Frankfurt bislang keine näheren Angaben gemacht.

Im Gegensatz dazu ist das Universitätsklinikum Frankfurt nach einem versuchten Hackerangriff immer noch offline. Am Freitag, 6. Oktober, wurde das Krankenhaus aus Sicherheitsgründen vom Internet getrennt, nachdem bei einer Routineüberprüfung „Vorbereitungen für einen möglichen Hackerangriff“ festgestellt worden waren. Nach Angaben des Klinikums konnte durch diese Maßnahme erfolgreich verhindert werden, dass Daten verschlüsselt oder gestohlen wurden. Die IT-Kernsysteme der Klinik waren nicht betroffen, die Patientenversorgung konnte ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Die Auswirkungen seien dennoch erheblich, erklärte der Ärztliche Direktor Jürgen Graf. So könnten die Krankenversichertenkarten derzeit nicht elektronisch eingelesen werden und die Terminvergabe müsse telefonisch erfolgen.

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