Rund 70 Prozent aller erfolgreichen Hackerangriffe beginnen mit einer Phishing-Mail. Über E-Mails, die scheinbar von der Hausbank, Kollegen, Kunden oder gar der Geschäftsleitung stammen, schleusen Cyberkriminelle gefährliche Schadprogramme ein oder fischen Daten ab. Die Zahl solcher Phishing-Angriffe ist in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Im Jahr 2023 waren laut einer Studie des britischen Softwareunternehmens Egress rund 94 Prozent der Unternehmen betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Phishing-Attacken damit noch einmal um acht Prozent gestiegen. 91 Prozent der Unternehmen hatten zudem mit Datenverlust und -exfiltration zu kämpfen.

Phishing-Angriffe nehmen nicht nur zahlenmäßig stetig zu, sondern werden mit der Verbreitung von KI-Anwendungen auch immer raffinierter. KI-Chatbots produzieren hochwertige Inhalte, die von menschlichem Text kaum zu unterscheiden sind. Hacker nutzen diese Fähigkeiten daher zunehmend, um täuschend echte Phishing-Mails und Phishing-Websites zu erstellen. Da Text-KIs zudem jeden beliebigen Sprachstil imitieren können, wirken die so erstellten Phishing-Mails noch persönlicher und damit überzeugender. Dieses Risiko kann nur minimiert werden, wenn die Mitarbeitenden laufend sensibilisiert und geschult werden. Ein durchdachtes Cyber-Awareness-Konzept  sollte daher fester Bestandteil der IT-Sicherheitsstrategie sein. 

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