Der Batteriehersteller Varta ist am Montag Opfer eines Cyberangriffs geworden. Das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Ellwangen hat daraufhin am Dienstag vorsorglich seine IT-Systeme heruntergefahren und vom Internet getrennt. Damit steht auch die Produktion vorerst still. Wie das Unternehmen mit Sitz in Ellwangen am Dienstag mitteilte, sind fünf Standorte betroffen. Neben dem Stammsitz sind auch die deutschen Werke in Dischingen und Nördlingen beeinträchtigt, wo das Unternehmen die Zellen für seine Batterien herstellt. Auch in den Werken in Rumänien und Indonesien, wo die Batteriepacks montiert werden, steht die Produktion still.

Das Ausmaß des durch den Hackerangriff verursachten Schadens und die voraussichtliche Dauer des Produktionsausfalls sind derzeit noch nicht bekannt. Das Unternehmen hat umgehend den eigenen IT-Notfallplan, der für den Fall eines Hackerangriffs entwickelt wurde, in Kraft gesetzt und eine Task Force zur Untersuchung des Vorfalls eingerichtet. Dabei wird das interne IT-Krisenteam von externen Cyber-Experten und Datenforensikern unterstützt. Mitarbeiter und IT-Experten arbeiteten mit Hochdruck daran, den Normalbetrieb schnellstmöglich wiederherzustellen und die Ursachen zu ermitteln. Dabei werde mit größter Sorgfalt auf die Integrität der Daten geachtet, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

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