Die Kosten für die Abwehr von Hackerangriffen steigen weiter. Laut dem aktuellen Cybernomics 101 Report von Barracuda Networks, der unter anderem die finanziellen Motive hinter Cyberattacken untersucht, geben deutsche Unternehmen durchschnittlich 5,7 Millionen Euro für die Reaktion auf Cybervorfälle aus. Alarmierend ist auch die steigende Zahl erfolgreicher Angriffe: 71 Prozent der deutschen Unternehmen waren im vergangenen Jahr von einem Ransomware-Angriff betroffen, rund 59 Prozent zahlten das von den Hackern geforderte Lösegeld. Die am häufigsten genutzten Angriffsvektoren waren Angriffe auf schwache Authentifizierung (55 Prozent), Phishing oder Spear Phishing (48 Prozent) und das Ausnutzen bekannter Schwachstellen (45 Prozent).

Der Bericht warnt auch vor der zunehmenden Nutzung von KI-Technologien durch Cyberkriminelle. Dadurch könnten sowohl die Raffinesse und Effektivität der Cyberattacken als auch ihr Ausmaß zunehmen. 53 Prozent der befragten deutschen IT-Sicherheitsexperten glauben, dass Hacker mithilfe von KI künftig mehr Angriffe durchführen können. Für den Barracuda Report wurden 1.917 IT-Sicherheitsexperten aus Unternehmen mit 100 bis 5.000 Mitarbeitern verschiedener Branchen in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien befragt.

 

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