Die Stadt Witten im Ruhrgebiet wurde am vergangenen Wochenende Opfer eines professionellen Cyberangriffs. Die Verwaltung war vorübergehend vollständig lahmgelegt und nicht erreichbar. „Durch den Angriff sind die städtischen Systeme der Stadt Witten massiv eingeschränkt. Als Folge ist unter anderem die Stadtverwaltung derzeit weder per E-Mail noch telefonisch zu erreichen“, teilte die Stadtverwaltung auf ihrer Webseite mit. Laut Mittelung der Stadt Witten hatte eine neue professionelle Hackergruppe Schadsoftware ins Netz eingeschleust. Genauere Details seien noch nicht bekannt.

Derzeit arbeiten Experten mit Hochdruck an der Analyse und Wiederherstellung der IT-Systeme. Polizei und Landeskriminalamt wurden hinzugezogen – die Ermittlungen dauern noch an. Der Angriff auf die Stadt Witten ist bereits die dritte großangelegte Cyberattacke auf eine deutsche Kommune innerhalb der letzten drei Monate. Erst kürzlich wurde die Landeshauptstadt Schwerin erfolgreich über ihren IT-Dienstleister attackiert. Im Juli traf es den Landkreis Bitterfeld, der daraufhin den Cyber-Katastrophenfall ausrief.

 

Bildnachweis: Andreus • Stock-Fotografie-ID: 1253294358
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