Die Cybersicherheitslage in Deutschland bleibt angespannt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Bericht zur Lage der IT-Sicherheit, den das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (#BSI) Anfang des Monats veröffentlicht hat. Demnach geht die größte Gefahr derzeit von Ransomware-Angriffen aus. Das BSI registrierte im Berichtszeitraum 27 Ransomware-Angriffe auf kommunale Verwaltungen und Betriebe, 23 auf Bildungs- und Forschungseinrichtungen und 68 erfolgreiche Angriffe auf Unternehmen.
Ransomware-Angriffe verursachen laut BSI einen Großteil der wirtschaftlichen Schäden, die durch Cyberangriffe entstehen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, Kommunen und kommunale Betriebe seien von den oft schwerwiegenden Folgen dieser Angriffe betroffen, heißt es in der Pressemitteilung des BSI. Ransomware sei „immer noch das dringendste Problem“, betonte BSI-Präsidentin Claudia Plattner. „Hier geht es um sehr sehr viel Geld.“
Als besorgniserregend bezeichnet der Lagebericht auch die Zunahme von Software-Sicherheitslücken. So registrierte die Cyber-Sicherheitsbehörde nicht nur durchschnittlich rund 250.000 neue Schadprogrammvarianten und 21.000 mit Schadsoftware infizierte Systeme pro Tag, sondern auch 70 neue Sicherheitslücken – rund ein Viertel mehr als im vorangegangenen Berichtszeitraum. Jede zweite dieser Schwachstellen wurde als hoch oder sogar kritisch eingestuft.
Bildnachweis: Stock-Datei-ID: 2187312389 • Andrey_Popov
Unsere Empfehlungen für Sie:
Kontakt
THOMAS VÖLKER
Spartenverantwortlicher Cyber Versicherung
VSMA GmbH – ein Unternehmen des VDMA
Telefon +49 69 6603-1520
tvoelker@vsma.org
www.vsma.de Impressum Datenschutz