Die Statistik ist alarmierend: Im vergangenen Jahr wurden 58 Prozent der deutschen Unternehmen Opfer von Cyberangriffen – 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ohne Cyberversicherung stehen unter Druck. Denn hier fehlt oft das dringend benötigte Fachpersonal, um im Ernstfall durch eine schnelle und effiziente Reaktion die Schadenshöhe zu begrenzen.

Versicherer melden Anstieg der Cyberangriffe in Deutschland
Deutsche Unternehmen geraten zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen. Laut einer Umfrage des Spezialversicherers Hiscox liegt die Cyberangriffs-Inzidenz hierzulande bei 58 Prozent und damit über dem internationalen Durchschnitt von 53 Prozent. Die wachsende Bedrohung bestätigt ein aktueller Bericht von Allianz Commercial, der Firmenkundensparte des Versicherungskonzerns. Demnach ist die Zahl der Ransomware-Opfer im ersten Quartal 2023 um ganze 143 Prozent gestiegen. Auch die Fälle, in denen persönliche oder sensible Geschäftsdaten entwendet werden, um Unternehmen zu erpressen, haben laut Allianz deutlich zugenommen. Dies erhöhe die Kosten und mache Reputationsschäden wahrscheinlicher.

Fachkräftemangel erschwert schnelle Reaktion im Ernstfall
Die zunehmende Komplexität der Bedrohungslandschaft stellt vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor große Probleme. Während Großkonzerne in der Regel über große eigene IT-Abteilungen und zusätzliche Spezialisten in den Bereichen Datenschutz, Krisenmanagement, Recht und Öffentlichkeitsarbeit verfügen, sind die personellen Ressourcen im Mittelstand meist sehr begrenzt. Dieser Mangel an Fachkräften erschwert es den Unternehmen erheblich, angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Auch eine schnelle und geordnete Reaktion im Ernstfall ist ohne entsprechende Spezialisten für viele Betroffene kaum möglich. Eine Aufstockung des Personals erst im Angriffsfall ist keine Lösung. Erfahrene Spezialisten sind derzeit kaum zu finden. Rund 70 Prozent der Unternehmen klagen bereits über Personalengpässe im IT-Bereich.

Cyberversicherung mit Incident Response Team leistet erste Hilfe
Mittelständische Unternehmen sind daher gut beraten, sich bereits im Vorfeld die Hilfe eines sogenannten Incident Response Teams zu sichern. Dieses besteht in der Regel aus erfahrenen Spezialisten, die bei der Aufklärung und Bewältigung des Vorfalls helfen. Neben IT-Profis für die Datenrettung und -wiederherstellung gehören in der Regel auch Juristen, PR-Berater, Krisenmanager und erfahrene Verhandlungsprofis für die Kommunikation mit den Cyberkriminellen zu einem solchen Notfallteam. Dies stellt eine schnelle und geordnete Reaktion im Ernstfall sicher und kann so den Schaden begrenzen. Bei einigen Cyberversicherungen – wie zum Beispiel der VDMA Cyber-Police – ist ein Incident Response Team daher automatisch im Deckungsumfang enthalten.

Die VDMA Cyber-Police (VCP) wurde speziell für den Maschinen- und Anlagenbau entwickelt und bietet neben einer umfassenden Absicherung aller maßgeblichen Eigen- und Drittschäden wichtige Assistance-Leistungen. Bereits bei Verdacht auf einen Hackerangriff bietet eine Experten-Hotline telefonische Unterstützung. Im Schadensfall steht das VCP Incident Response Team zur Verfügung, das mit erfahrenen Experten aus verschiedenen Fachbereichen bei der Bewältigung des Vorfalls unterstützt und Maßnahmen zur Schadensminimierung einleitet. Ein wichtiger Baustein, der den Schutzumfang der VDMA Cyber-Police optimal ergänzt.

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