Im August 2020 musste der Kupferverarbeiter KME Teile seiner Produktion am Standort Osnabrück aufgrund einer Cyberattacke drosseln. Hacker waren in das Firmennetzwerk eingedrungen und verlangten für die Freigabe der Daten ein Lösegeld in Höhe von 7,5 Millionen US-Dollar. KME schaltete Polizei und Staatsanwaltschaft ein. Und einen Verhandlungsführer, der mit den Hackern Kontakt aufnehmen sollte. Es folgten zähe Verhandlungen, bei denen die Cyberkriminellen eine Veröffentlichung der Daten androhten. Letztlich zahlte KME rund 1,27 Millionen US-Dollar an die Hacker. Das ist das Ergebnis einer Recherche des ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus. Der Konzern äußerte sich nicht zu dem Vorfall. Behörden raten nach wie vor davon ab, Lösegeld zu zahlen.

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