Bei einem Hackerangriff sind in der Ukraine erneut staatliche Internetauftritte lahmgelegt worden. Betroffen war unter anderem das Verteidigungsministerium – hier waren mehrere Webseiten nicht erreichbar. Auch zwei große Staatsbanken hatten zeitweise mit dem Cyberangriff zu kämpfen. Kartenzahlungen und Bezahlen per Smartphone funktionierten nicht mehr. Das Militär vermutet, dass es sich bei dem Angriff um eine sogenannte DDoS-Attacke handele. Dabei werden Internetseiten mit einer so großen Anzahl von Anfragen geflutet, dass sie zusammenbrechen. Die Kommunikation des Ministeriums läuft bis auf Weiteres über die Social-Media-Kanäle. Aktuell werden Maßnahmen zur Wiederherstellung des regulären Betriebs durchgeführt. Die ukrainische Regierung bestätigte den Angriff und schloss indirekt einen Zusammenhang mit dem Konflikt mit Russland nicht aus.
Es ist bereits der zweite gezielte Hackerangriff auf staatliche Internetauftritte der Ukraine in diesem Jahr. Erst im Januar wurden die Webseiten mehrerer Ministerien verunstaltet oder konnten nicht mehr aufgerufen werden. Auf einigen der angegriffenen Seiten hinterließen die Hacker bei dem Angriff im Januar zudem eine Nachricht in ukrainischer, russischer und polnischer Sprache: „Habt Angst und rechnet mit dem Schlimmsten“.
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