Der Darmstädter Energieversorger Entega und die Stadtwerke Mainz meldeten am Wochenende Hackerangriffe auf ihre Systeme. Auch die Frankfurter Entsorgungs- und Service-Gruppe (FES) ist seit Montag betroffen. Gehackt wurden allerdings nicht die Versorgungsunternehmen selbst, sondern der gemeinsame IT-Dienstleister. Dabei handelt es sich um das Unternehmen COUNT + CARE, wie ein Sprecher des hessischen Innenministeriums mitteilte. Nach Angaben des Ministeriums handelt es sich bei der Attacke um einen Ransomware-Angriff. Es sei bereits ein Lösegeld gefordert worden.

Die kritische Infrastruktur ist nach Angaben der Mainzer Stadtwerke nicht betroffen. Strom-, Gas- und Wassernetze seien gegen Angriffe gesondert geschützt. Die Gefahr von Versorgungsausfällen bestehe nicht. Auch Kundendaten sind wohl nicht betroffen. Bei Entega sind Internetseite und E-Mail-Server seit Sonntag nicht mehr erreichbar. FES nahm am Montag sämtliche mit dem IT-Dienstleister verbundene Server vorsichtshalber vom Netz. Daher sind bei der Frankfurter Entsorgungs- und Service-Gruppe (FES) zurzeit die Online-Anmeldung für Sperrmüll sowie der Zugriff auf das Kundenportal nicht erreichbar.

 

Bildnachweis: gorodenkoff • Stock-Fotografie-ID:1329665165

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