Seit vergangenem Mittwoch steht die Maschinenfabrik in Aerzen im Landkreis Hameln-Pyrmont still – 1.100 Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Cyberkriminelle hatten die Computeranlage manipuliert, Daten verschlüsselt und so die Produktion lahmgelegt. Derzeit arbeiten IT-Experten fieberhaft daran, die Daten wieder zugänglich zu machen und ein neues Netzwerk aufzubauen. Auf Verhandlungen mit den Tätern will man sich in Aerzen nicht einlassen – Lösegeld will das Unternehmen auf keinen Fall bezahlen. Es habe einen Kontaktversuch der Hacker gegeben, sagte Stefan Brandt, Sprecher der Aerzener Maschinenfabrik. Darauf sei man jedoch nicht eingegangen, da man einer derartigen kriminellen Energie keinen Vorschub leisten dürfe. Die Höhe des geforderten Lösegelds ist daher nicht bekannt. Mit der näheren Untersuchung des Angriffs wurden IT-Forensiker betraut, auch das Landeskriminalamt wurde eingeschaltet.
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