Business E-Mail Compromise (BEC) ist eine Betrugsmasche, bei der geschickt gefälschte Geschäfts-E-Mails eingesetzt werden, um den Empfänger zu manipulieren. Über E-Mails, die scheinbar von Vorgesetzten, Führungskräften, Kollegen oder Geschäftspartnern stammen, versuchen Cyberkriminelle Finanztransaktionen zu ihren Gunsten auszulösen oder an Daten zu gelangen. Ein einträgliches Geschäft, wie aktuelle Zahlen des FBI zeigen.

Nach Angaben des FBI wurden durch BEC-Betrügereien im Zeitraum von 2016 bis 2021 weltweit Schäden in Höhe von 43 Milliarden US-Dollar verursacht. In 2021 hat die BEC-Variante des sogenannten CEO Fraud (Chefbetrug) den Opfern damit laut FBI-Statistik mehr Schäden zugefügt als jede andere Form von Cybercrime. Obwohl diese Form des Trickbetrugs bei den Cyberverbrechensarten des Jahres 2021 „nur“ auf Platz neun landete, verursachte sie mit Abstand den höchsten Schaden. Erschreckend ist zudem die stetige Zunahme von BEC-Angriffen. Die Zahl ist allein zwischen Juli 2019 und Dezember 2021 um 65 Prozent angestiegen. Experten befürchten, dass sich die Zahl der BEC-Fälle durch die Verbreitung von „Deep Fake“-Technologien weiter erhöhen wird.

 

Bildnachweis: Shutterstock 2045545385 • Panchenko Vladimir

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