Emotet gilt als gefährlichste Schadsoftware der Welt – und wird stetig weiterentwickelt. Derzeit werden im Schnitt täglich 151 neue Versionen entdeckt. Die neueste Masche: Emotet gibt sich als Word-Update aus. Das berichtet das IT-Portal „Bleeping Computer“. Der Empfänger erhält eine angeblich von Microsoft stammende Meldung, dass ein „Upgrade“ zur Verfügung stehe. Sobald das schädliche Word-Dokument angeklickt wird, öffnet sich ein täuschend echt aussehendes Fenster, das eine neue Word-Version ankündigt. Für die Installation müsse man auf zwei Schaltflächen klicken. Ein schlechter Rat: Mit dem ersten Klick wird das Dokument aus dem geschützten Lesemodus geholt, mit dem zweiten werden Makro-Befehle ausgeführt. Fällt ein Nutzer darauf herein, lädt das Makro die Emotet-Malware herunter, um sie zu installieren. Damit hat Emotet freie Fahrt und lädt weitere Komponenten nach, die dann z. B. Zugangsdaten ausspähen oder Daten verschlüsseln. IT-Experten raten daher, Microsoft-Updates aktuell besonders kritisch zu prüfen.

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