Die Operational Technology (OT) gerät zunehmend in den Fokus von Hackern. Laut dem „2022 State of Operational Technology and Cybersecurity Report“ von Fortinet verzeichneten 93 Prozent der OT-Unternehmen bereits mindestens einen Angriff. 78 Prozent wurden sogar mehr als dreimal attackiert. Eine bedrohliche Entwicklung. Denn Angriffe auf die Betriebstechnologie können Produktions- und Lieferketten auf einen Schlag lahmlegen und immense Schäden verursachen. Trotzdem besteht beim Thema OT-Sicherheit offenbar erheblicher Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von OTORIO, einem renommierten Anbieter von Cyber- und Digital-Risk-Management-Lösungen für Betriebstechnologie.

Die OTORIO-Studie „Understanding the State of Industrial OT Cyber Security: Insights from the C-Suite” zeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen das Cybersicherheitsrisiko für ihre OT als „kritisch“ oder „hoch“ einschätzen. Trotzdem verfügen bisher nur 31 Prozent über eine OT-Sicherheitsstrategie oder einen OT-Notfallplan. 69 Prozent haben derzeit keine spezielle OT/ICS-Sicherheitsstrategie. Immerhin 50 Prozent haben bereits ein Team gebildet, das in den kommenden Monaten eine OT-Strategie entwickeln soll. Auf die Frage, wie ihr Unternehmen derzeit mit Risiken im Bereich OT umgeht, gaben 40 Prozent an, dass sie nur auf eingetretene Vorfälle reagieren. 41 Prozent führen bei Bedarf Aktivitäten zur Risikominimierung durch und nur 18 Prozent agieren proaktiv und nutzen automatisierte Tools zur Risikominimierung.

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