Anfang April griffen Hacker den IT-Dienstleister Perbit aus NRW an und erbeuteten dabei hochsensible Kundendaten wie Kontodaten, private Telefonnummern, Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie Sozialversicherungsnummern. Perbit bietet HR-Software und Services für Hunderte Unternehmen und Verbände wie zum Beispiel die Industrie und Handelskammer (IHK) und den Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) an. Nach dem Angriff verlangten die Hacker im Austausch für die gestohlenen Daten eine hohe Geldsumme. Nach Absprache mit der Polizei ging der Personaldienstleister jedoch nicht auf den Erpressungsversuch ein.

Nun haben die Cyberkriminellen die persönlichen Mitarbeiterdaten von zahlreichen Perbit-Kunden im Darknet veröffentlicht. Unternehmen, die die Perbit-Software im Einsatz haben, wird empfohlen, ihre Mitarbeitenden über den Vorfall zu informieren und vor einem möglichen Datenmissbrauch zu warnen. Perbit selbst warnt davor, dass die Angreifer bereits damit begonnen haben, Phishing-E-Mails an die Adressen zu versenden, die Unternehmen in ihrer HR-Software hinterlegt haben. „Wer eine solche E-Mail bekommen hat, sollte darauf nicht reagieren, keine Links oder Anhänge öffnen und die E-Mail unverzüglich löschen“, heißt es in der Stellungnahme des IT-Dienstleisters.
 

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