Bei der Auswahl ihrer Opfer kennen Cyberkriminelle offensichtlich keine Skrupel. Letzte Woche wurde der Caritas-Verband München und Oberbayern von Hackern angegriffen. Pressemitteilungen zufolge haben Cyberkriminelle Schadsoftware eingeschleust und Daten verschlüsselt. Die Angreifer hinterließen eine Lösegeldforderung. Für die Freigabe der verschlüsselten Daten soll der größte Wohlfahrtverbands in Oberbayern einen „höheren Betrag in Krypto-Währung“ zahlen. Die Polizei in München wurde eingeschaltet. Details zum Angriff und zur konkreten Höhe der Lösegeldforderung wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht.

Von dem Angriff betroffen sind mehrere Server und etliche Rechner. Zudem wird befürchtet, dass Daten entwendet wurden. Leider gebe es „konkrete Hinweise, dass es den Cyberkriminellen gelungen ist, trotz aller Schutzvorkehrungen Daten aus unseren Systemen abzugreifen“, teilte der Caritasdirektor Hermann Sollfrank mit. Aktuell ist die Caritas im Erzbistum München und Freising nicht per E-Mail erreichbar und rechnet damit, dass die Einschränkungen länger andauern. Sämtliche Angebote würden aber weiterlaufen, man arbeite im analogen Modus weiter. Zurzeit sei jedoch mit gewissen Verzögerungen zu rechnen.

Stock-Fotografie-ID:502192161 • Yuri_Arcurs

Unsere Empfehlungen für Sie:

Kontakt

THOMAS VÖLKER

Spartenverantwortlicher Cyber Versicherung

VSMA GmbH – ein Unternehmen des VDMA
Telefon +49 69 6603-1520
tvoelker@vsma.org

www.vsma.de         Impressum    Datenschutz