Phishing, Zoom-Bombing, Social Engineering, Fake-Domains – seit Beginn der Coronakrise haben Hacker Hochkonjunktur. Dem aktuellen Mimecast-Threat-Report zufolge wurden bei nahezu allen Angriffsarten extrem hohe Zuwächse verzeichnet. Mimecast ist ein renommierter Anbieter von Produkten zur Optimierung der E-Mail Sicherheit und veröffentlicht regelmäßig Berichte zur Cyber-Bedrohungslage. Jetzt hat das Mimecast-Team die Hackerangriffe im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende März 2020 genauer unter die Lupe genommen. Mit erschreckenden Ergebnissen.

Spamkampagnen, Social Engineering und irreführende Domains

Seit hundert Tagen hält das Coronavirus die ganze Welt in Atem. Eine Lage, die Cyberkriminelle für sich ausnutzen. Denn das Klima der Angst und die zunehmende Anzahl an Home-Office-Arbeitsplätzen sind ein idealer Nährboden für erfolgreiche Hackerangriffe. Das zeigt der neue Threat Report von Mimecast, der die Cyberangriffe von Anfang Januar bis Ende März untersucht. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Bereits in der ersten Woche der Coronakrise wurde ein sprunghafter Anstieg der Angriffsversuche verzeichnet. Eine Tendenz, die auch in den folgenden Wochen des Beobachtungszeitraums nicht abnahm. 33 % mehr Hackerangriffe insgesamt, 26, 3 % mehr Spamkampagnen, 30,3 % mehr Angriffe mit vorgetäuschter Identität und mehr als 60.000 Domains mit irreführendem Bezug zu Covid-19 – die Cyber Risiken wachsen gerade exponentiell. Verwunderlich ist das nicht: Home-Office-Arbeitsplätze öffnen den Hackern neue Einfallstore und das Informationsbedürfnis in Bezug auf Corona macht Mitarbeiter unvorsichtig.

Industrie stark von Rasomware-Angriffen betroffen

Anfangs stand die Finanzbranche klar im Fokus. Inzwischen hat sich das Bild verlagert –Cyberangriffe auf die Industrie nehmen zu. Besonders beliebt sind nach wie vor Ransomware-Angriffe. Allein in der ersten Woche des Beobachtungszeitraums erfolgten 1,24 Millionen Attacken mittels Schadsoftware. Anführer der Schadprogramme war der gefürchtete Trojaner Emotet, andere Programme wie Chartres, Zmutzy und Cryxos kamen ebenfalls vermehrt zum Einsatz. Der Zuwachs bei den Trojaner-Attacken ist unter anderem auf die wachsende Anzahl von Home-Office-Arbeitsplätzen zurückzuführen. Außerhalb des kontrollierten Büroalltags öffnen sogar sonst sorgsame Mitarbeiter schnell einen gefährlichen E-Mail-Anhang mit vermeintlichen Corona-Infos. Mit dem Klick installiert sich die Malware dann auf dem Heimgerät – und infiziert das ganze Firmennetzwerk. Unternehmen sind aktuell gut beraten, ihre Mitarbeiter zu Cyber Risiken im Home-Office speziell zu schulen und sich für den Ernstfall abzusichern.

VDMA Cyber Police: Deckungsschutz im Home-Office inklusive

Die Absicherung von Home-Office-Arbeitsplätzen ist bei einigen Cyber Versicherungen nicht selbstverständlich. Manche Versicherer sehen die Heimarbeit als Gefahrerhöhung an und pochen auf eine Anzeigepflicht. Bei anderen kann ein schnell organisiertes Home-Office dazu führen, dass Obliegenheiten verletzt werden und der Versicherer deswegen leistungsfrei ist. Anders ist dies bei VDMA Cyber Police. Die Cyber Versicherung für den Maschinen- und Anlagenbau deckt auch die neue Risikolage im Home-Office umfassend ab. Ohne versteckte Ausschlüsse oder zusätzliche Anzeigepflichten. Interessenten mit Beratungsbedarf können auf unserer Kontaktseite Terminanfragen versenden oder direkt unter unserer speziellen Anfrageseite ein konkretes Angebot anfragen.

 

Bildnachweis: Stock-Fotografie-ID:1216400952 • loops7

Unsere Empfehlungen für Sie:

Kontakt

THOMAS VÖLKER

Spartenverantwortlicher Cyber Versicherung

VSMA GmbH – ein Unternehmen des VDMA
Telefon +49 69 6603-1520
tvoelker@vsma.org

www.vsma.de    Impressum    Datenschutz