Bedrohungslage rot: Industrieverband fordert nationale Schutzstrategie

Die Zahl der Cyberangriffe ist so hoch wie nie. Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sei die Risikolage sehr angespannt und durch die Pandemie noch einmal verschärft worden. Vor allem bei Hackerangriffen mit Erpressungssoftware werde eine „gesteigerte Aggressivität“ festgestellt. Ein wachsendes Risiko, das viele Unternehmen zunehmend beunruhigt. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hält die Abwehrmaßnahmen der Bundesregierung nicht für ausreichend und fordert mehr Unterstützung. Deshalb habe der BDI nun ein umfassendes Konzept für eine „Nationale Wirtschaftsschutzstrategie“ erstellt, teilte die WELT AM SONNTAG heute mit. Gefordert werde unter anderem ein „Koordinator für Wirtschaftsschutz“ im Rang eines Staatsministers und ein Nationales Wirtschaftsschutzzentrum, das als Schnittstelle zwischen Sicherheitsbehörden und Unternehmen fungiert.