Hacker im Netzwerk und Trojaner an der Hintertür: ein Szenario, das kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) in Deutschland inzwischen zunehmend schlaflose Nächte bereitet. Das ist das Ergebnis der soeben veröffentlichten Gothaer KMU Studie 2019.

Hackerangriffe auf Platz 1 der bedrohlichsten Gefahren

Die Digitalisierung steigert zwar in vielen Betrieben die Effizienz, hat aber auch ihre Schattenseiten. Nahezu täglich berichtet die Presse über schwere Cyberangriffe oder Sicherheitslücken in Softwarelösungen. Dementsprechend sehen mittlerweile 43 % der kleinen und mittelständischen Betriebe Cyberrisiken als größte Gefahr für ihr Unternehmen an. Damit belegt die Sorge vor Hackerangriffen 2019 erstmalig Platz 1 der Bedrohungsliste. Zu Recht: Von den Firmen mit 200 bis 500 Mitarbeitern waren bereits 26 % Opfer eines Cyberangriffs. Eine ernstzunehmende Lage.

Unternehmer vernachlässigen das Thema Cyberversicherung

Trotzdem sorgen bisher erstaunlich wenig Unternehmer entsprechend vor. Nur rund 13 % der KMUs haben sich einen Versicherungsschutz für Cyberrisiken zugelegt. Bei vielen ist die Absicherung immerhin demnächst geplant. 36 % der größeren Mittelständler mit 200 bis 500 Mitarbeitern wollen in den nächsten zwei Jahren eine Cyber-Versicherung abschließen. Auf die Frage, was ihnen dabei besonders wichtig sei, nannten 48 % zuerst die Beitragshöhe. 45 % legten Wert auf Assistance-Leistungen wie z. B. die Daten-Wiederherstellung oder ein professionelles Krisenmanagement und 39 % wollten eine 24-Stunden Notfall-Hotline.

*Quelle: Gothaer Versicherungen, Gothaer KMU Studie 2019

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