Der Mittelstand geht davon aus, dass die Cyberbedrohung weiter zunehmen wird. Trotzdem verfügen bisher nur 25 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen über eine Cyberversicherung. Das ist das Ergebnis der aktuellen KMU-Studie 2024 der Gothaer Versicherung, für die 1.022 Personen befragt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das Ergebnis eine Verbesserung – 2023 hatten nur 20 Prozent der KMU eine Cyberversicherung abgeschlossen. 

Die zunehmende Zahl digitaler Angriffe bereitet vielen kleinen und mittleren Unternehmen Sorgen. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) sieht in einem Hackerangriff die größte Bedrohung für ihren Betrieb. Damit bleibt die Angst vor Cyberkriminalität auch 2024 das Top-Risiko für den Mittelstand. 37 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Gefahr, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, in den nächsten 12 Monaten zunehmen oder stark zunehmen wird.

Dennoch ist der Anteil der Unternehmen, die sich nicht mit einer Cyberpolice schützen, mit 75 Prozent immer noch erschreckend hoch. In vielen Fällen beruht die Entscheidung gegen eine Versicherung auf einer Fehleinschätzung. 44 Prozent der Befragten ohne Schutz gehen davon aus, dass sie kein lohnendes Ziel für Cyberattacken sind. Dabei sind kleine und mittlere Unternehmen bei Cyberkriminellen derzeit besonders beliebt. Laut dem Global Threat Intelligence Report von Mimecast Limited für das vierte Quartal 2023 waren KMU im Berichtszeitraum doppelt so häufig Bedrohungen ausgesetzt wie Großunternehmen.

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